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Mit den streichelzahmen Papageien, den Stars im Vogelpark Heiligenkirchen, hatten sie sichtlich ihren Spaß: 27 Direktoren von mittelgroßen Zoos, die der holländischen Dierenpark-Vereinigung angehören.

Sie waren für fünf Stunden zu Gast in der Lippischen Schweiz, um sich bei Vogelparkchef Friedrich-Wilhelm Eckstein Anregungen für eine verbesserte Ansprache zu holen, die bei den Besuchern, wie durch eine Umfrage belegt wird, zu einer deutlich größeren Zufriedenheit führt. 

 

Großes Interesse zeigten die Fachleute für die begehbare Wellensittich-Voliere, in der die Vögel um die Menschen herumflattern und ihnen aus der Hand fressen. Außerdem stand, so Eckstein, der Erfahrungsaustausch über die Vergesellschaftung verschiedener Tierarten auf dem Programm, die er in Heiligenkirche schon seit Jahren praktiziert: zum Beispiel in seiner großen Anlage für Amazonen, die mit Totenkopfäffchen, Sittichen und Agutis problemlos zusammenleben.

 

Besonders interessierte Nachfragen kamen von den Kollegen zu seinem lippischen Stückchen Afrika samt Miniwüste mit versunkenem Jeep, das ebenfalls durchquert werden darf. Dort tummeln sich - bunt gemischt - Pelikane, verschiedene Entenarten, Kormorane, Perlhühner, Sattelstörche und Marabus. Von kleinen Alltagszwisten einmal ab gesehen, herrscht auch dort Frieden unter den Bewohnern.

 

Zu den mittelgroßen Zoos des Nachbarlandes zählen Einrichtungen mit bis zu 80 000 - 225 000 Besuchern pro Jahr. In dieser Liga kann der Vogelpark bestens mithalten.